Pilgern am Jauerling, © Lachlan Blair

Pilgern am Jauerling

Der Drei-Kirchenweg verbindet die drei außergewöhnlichsten Kirchen im Naturpark.

Die Mutterpfarre Weitental (Hl. Stephanus), die Wallfahrtskirche Heiligenblut (Hl. Andreas) und die Wallfahrtskirche Maria Laach (Maria Himmelfahrt). Abseits von befahrenen Straßen, mit Blick über das Weitental, das Jauerlinger Hochland und das Südliche Waldviertel können Sie auf dem Drei-Kirchenweg Ruhe und Kraft tanken. Für das leibliche Wohl ist in der lokalen Gastronomie der drei Ortschaften bestens gesorgt!

  • Die Mutterpfarre des Weitentals in Weiten wurde bereits um 1.000 n. Chr. gegründet. Die Kirche ist eine Wehrkirche und wurde im 15. Jahrhundert mit einer Wehrmauer umgeben. Das gotische Langhaus beeindruckt durch seine original gotischen Glasfenster und den freistehenden Turm. Die Kirchen in Heiligenblut und Maria Laach sind Tochterpfarren von Weiten.
  • Die Wallfahrtskirche Maria Laach wurde im 14. Jahrhundert gegründet. Der heutige monumentale Staffelhallenbau stammt aus dem 15. Jahrhundert und gehört zu den am besten erhaltenen spätgotischen Bauten in Österreich. Das Gnadenbild „Maria Sechsfinger“, der gotische Doppelflügelaltar und das Renaissancegrabmal der Kuefsteiner sind die kulturellen Glanzpunkte der Kirche. Ab dem 17. Jahrhundert entwickelte sich Maria Laach zu einem bedeutenden Wallfahrtsort.
  • Die Wallfahrtskirche Hl. Andreas in Heiligenblut ist das kulturelle und spirituelle Herzstück der Raxendorfer. Die spätgotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert wurde nach einem Hostienwunder 1411 gegründet und gehört zu den wertvollsten Kirchenbauten in Niederösterreich. Bemerkenswert sind das gotische Sakramentshäuschen, der barockisierte Turm, die Ursprungskapelle, die feinen Kreuz- und Netzrippengewölbe und das auffallend steile Dach.